Berlins bekanntester Pilot
„Commander“ Frank Hellberg
Frank Hellberg war der erste fliegende Staureporter Deutschlands. Und: es war seine eigene
Idee! Schon mit 25 Jahren wurde der gebürtige Wittstocker Berufspilot, flog damals für die
Agrarflieger-Staffel der Interflug.
Im Tiefflug über die Felder, bis zu 80 Starts und Landungen am Tag – das schulte die Piloten
aufs Härteste. Hier lernten die Agrarflieger noch das handwerkliche Fliegen, ohne
Spezialinstrumente oder gar einen Autopiloten. Als dann 1989 die Mauer fiel, und er zufällig
einige Male über dem Berliner Ring und der Stadtautobahn kreiste, war die Mission klar: die
Verkehrsnachrichten aus der Luft in die Autoradios bringen – das wär’s doch – oder?! Kurz
entschlossen stellte er seine Idee einer Radioredaktion vor. Ein Flugzeug besaß er schon,
fliegen konnte er auch. Nur die Moderation musste er noch lernen. Der Probeversuch kurze
Zeit später wurde ein glatter Erfolg. Der Job des fliegenden Staumoderators war geboren und
brachte ihm nebenbei auch noch die in Berlin bekannte Bezeichnung „Commander Frank“
ein.
Begonnen wurde das Experiment bei Antenne Brandenburg. Es folgten große Radiosender wie z.B.
104.6 RTL und der Berliner Rundfunk 91.4! Inzwischen hat er eine eigene kleine fliegende
Radio-Crew ausgebildet, die als einzige in dem anstrengenden Luftraum Berlins zwischen zwei
Towern gleichzeitig fliegen und im Minuten-Wechsel für 2 Sender moderieren.
Doch dies war nur der Anfang. Als Geschäftsführer der Air Service Berlin CFH GmbH hat sich
Hellberg dem touristischen Fliegen verschrieben. Die Berliner und ihre Gäste sollen die
Weltmetropole von oben erleben können! Ob mit dem Wasserflugzeug, dem Helikopter, einem
riesigen Doppeldecker, dem weltgrößten Fesselballon oder bald wieder auch mit dem beliebten
Rosinen-bomber – die Hauptstadt hebt gern ab – mit Commander Frank Hellberg und seiner
Crew!
Nebenher berät und betreut Hellberg Forschungs- und Verkehrsprojekte, touristische Flug-
Projekte, Foto-, Film- und Medienprojekte in Deutschland und Europa.